24 Teilnehmer, 9 Länder, 1 digitaler Workshop – "What Distinguishes Quality in Distance Learning?"

Am 24. März 2021 veranstaltete die FIBAA einen digitalen Workshop via Live-Stream. Zum Thema „What Distinguishes Quality in Distance Learning?“ hatten sich 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus neun verschiedenen Ländern angemeldet. Neben Gästen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden, durften die Organisatorinnen und Organisatoren auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kasachstan, dem Libanon, Indonesien, Zypern und Vietnam begrüßen.

Nach einem Grußwort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch Frau Mag.a Diane Freiberger, MBA, Geschäftsleitung FIBAA, übernahm Frau Viktoria Tischanski, Bereichsleitung Internationale Verfahren, die Moderation des Workshops.

Beginnend mit einem kurzen Überblick Ablaufplan und die Vorstellung der Vortragenden startete Frau Tischanski mit einem Zwischenbericht über die Erfahrungen der FIBAA mit der digitalen Transformation des Hochschulwesens insbesondere im vergangenen Jahr 2020.

Die Begutachtung einer Hochschule vor Ort ist ein wichtiger Meilenstein innerhalb eines Akkreditierungsverfahrens, bei dem eine intensive Kommunikation aller Beteiligten durch Dialog und Diskussion erfolgt. Der schnelle Wechsel, von den Begutachtungen vor Ort hin zu einer reinen digitalen Begutachtung erforderte eine schnelle Umstellung seitens der Akkreditierungsagenturen und Hochschulen. Diese sei aus Sicht der FIBAA gut gelungen, benötigte aber zusätzliche personelle und technische Ressourcen, so die Information von Frau Tischanski.

Zum Thema „Quality in Distance and Online Learning from inspecting to quality culture“ referierte Professor Dr. Ulf-Daniel Ehlers, Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe für Bildungsmanagement und Lebenslanges Lernen. Dabei ging er im Besonderen auf den notwendigen Wandel der Lehre von einer distributiven Form, bei der der Lehrende im Mittelpunkt steht, hin zu einer kollektiven Form der Wissenssammlung und –verteilung ein. Ein wesentlicher Aspekt sind dann die Herausforderungen bei der Qualitätssicherung des Lehrens und Lernens.

Nach einer kurzen Pause konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in kleinen Gruppen austauschen und über eigene Erfahrungen berichten. Dabei zeigte sich in lebhaften Diskussionen, dass viele Vortagselemente bereits in den Hochschulen und Agenturen umgesetzt werden, aber weiterhin ein Optimierungsbedarf besteht.

Frau Antonia Lütgens, externe Projektmanagerin bei der FIBAA. Knüpfte mit ihrem Vortrag zum Thema „Evaluation Criteria for Distance Learning – what matters? Criteria oft he new seal „Excellent in Digital Education“ of FIBAA“ an die Ausführung von Professor Ehlers an. In diesem Zusammenhang präsentierte sie das neue „Digital-Siegel“ der FIBAA und beteiligte die Teilnehmenden via dem digitalen Umfragetool „mentimeter“ an der Priorisierung und Einschätzungen von Standards.

Eine Paneldiskussion mit Prof. Dr. Mössenlechner, Vizerektorin des MCI Innsbruck, Mag.a Diane Freiberger und den Vortragenden rundeten die Veranstaltung ab. Fazit aus diesem Dialog war, dass wir inmitten in der digitalen Gesellschaft auch die digitale Hochschulbildung positionieren müssen. Vieles passiert bereits, doch stehen wir erst am Anfang, und es braucht angepasste Konzepte um auch weiterhin Qualität der Lehre und des Lernens sicherzustellen.